Der Dialog „Kommunikationsbeziehung bearbeiten“
Eine Kommunikationsbeziehung stellt die Verbindung zwischen einem Anwendungsfall und einem Akteur dar. Sie macht deutlich, dass ein Akteur einen bestimmten Anwendungsfall des Systems ausführen oder nutzen kann. Auf diese Weise werden die Interaktionen zwischen Nutzern oder externen Systemen und den angebotenen Funktionen des Systems beschrieben.
Der Dialog öffnet sich:
- über das Kontextmenü der Beziehung, indem Sie Bearbeiten wählen
Der Dialog
Name Hier können Sie einen Namen für die Kommunikationsbeziehung eintragen. Die Angabe ist optional und diente bis zur Version 6.2 ausschließlich Informationszwecken. Ab Version 7.0 ersetzt der hier eingetragene Name den standardmäßig angezeigten Beziehungsnamen communicate.
Möchten Sie, dass der ursprüngliche Name angezeigt wird, leeren Sie das Namensfeld und speichern Sie den Dialog.
Stereotyp Beim Anlegen der Beziehung ist der Standard-Stereotyp CommunicatesRelationship vorausgewählt. Haben Sie den Stereotyp erweitert, können Sie den eingestellten Stereotyp über die Dropdown-Liste ändern. Der Stereotyp entscheidet darüber, ob und welche benutzerdefinierten Eigenschaften in der Registerkarte Weitere Eigenschaften angezeigt werden.
Multiplizität Akteur Hier geben Sie an, wie viele Instanzen eines Akteurs den Anwendungsfall nutzen dürfen oder müssen. Im Dropdown-Menü werden Ihnen folgende Werte zur Auswahl angeboten:
0..1 → Kein oder genau ein Akteur kann den Anwendungsfall nutzen.
Beispiel: Ein Arbeitsplatz kann mit maximal einem Benutzerkonto angemeldet sein.
1 → Genau ein Akteur ist zwingend erforderlich.
Beispiel: Jeder Benutzer muss sich mit einem eigenen Konto anmelden, bevor er das System nutzen darf.
1..* → Mindestens ein Akteur ist erforderlich, es können aber auch beliebig viele sein.
Beispiel: Mehrere Mitarbeiter können sich parallel an einem zentralen System anmelden.
* → Der Anwendungsfall kann von beliebig vielen Akteuren genutzt werden oder auch von keinem.
Beispiel: Das System akzeptiert beliebig viele gleichzeitige Anmeldungen, es ist aber auch möglich, dass zu einem Zeitpunkt kein Benutzer angemeldet ist.
Multiplizität Anwendungsfall Hier geben Sie an, wie viele Instanzen eines Anwendungsfalls dem Akteur zugeordnet sind Im Dropdown-Menü werden Ihnen folgende Werte zur Auswahl angeboten:
0..1 → Ein Akteur kann keinen oder genau einen Anwendungsfall nutzen.
Beispiel: Ein Gastbenutzer kann sich maximal einmal am System anmelden.
1 → Der Akteur muss genau ein mal den Anwendungsfall ausführen.
Beispiel: Ein Gastbenutzer muss angemeldet sein, um Zugriff auf Funktionen zu erhalten.
1..* → Der Akteur muss mindestens einmal den Anwendungsfall nutzen. Es können aber auch beliebig viele sein.
Beispiel: Ein Gastbenutzer muss sich mindestens einmal am System anmelden. Er kann sich aber auch parallel erneut anmelden, etwa über PC und Smartphone.
* → Der Akteur kann den Anwendungsfall beliebig oft nutzen oder auch gar nicht.
Beispiel: Ein Gastbenutzer kann sich beliebig oft am System anmelden, ist aber nicht verpflichtet sich anzumelden.
Registerkarte „Beschreibung“
Hier können Sie Anmerkungen zur Kommunikationsbeziehung machen.
Registerkarte „Weitere Eigenschaften“
Was auf dieser Registerkarte zu sehen ist, hängt vom zugeordneten Stereotyp ab. Sind zu diesem Stereotyp benutzerdefinierte Eigenschaften angelegt, können Sie hier Werte für die Eigenschaften eintragen.

