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Der Dialog „Zustandsübergang anlegen“

Bei der Definition eines Zustandsautomaten können Sie für einen bestimmten Zustandswechsel Bedingungen angeben, die erfüllt sein müssen, damit der Zustandswechsel eintritt. Oder Sie definieren Aktionen, die ausgeführt werden, wenn der Zustandswechsel ausgelöst wird. Bedingungen und Aktionen sind optionale Einstellungen und können eigenständig gesetzt oder kombiniert werden.
Neue Zustandsübergänge (Transitionen) erstellen Sie in einem Zustandsdiagramm mit der Schaltfläche Transition anlegen. Die Aktionen und Bedingungen dazu, definieren Sie:

  • in einem Zustandsautomaten, indem Sie auf einen Zustandsübergang (rote Linie mit Pfeil) klicken und mit der rechten Maustaste das Kontextmenü Bearbeiten aufrufen.

Der Dialog

Bearbeitungsdialog eines Zustandsübergangs

Ereignis Geben Sie hier das Ereignis ein, das den Zustandsübergang auslösen soll. Die Eingabe ist optional. Geben Sie keinen Ereignisnamen an, wird das Ereignis nicht im Bearbeitungsformular des Elements angezeigt. Der Ereignisname erscheint im Diagramm neben der Transition.

Schaltfläche Ereignis hinzufügen Hierüber legen Sie ein neues Ereignis an.
Schaltfläche Ereignis entfernen Hierüber können Sie ein Ereignis wieder entfernen.
Schaltfläche Vorhandenes Ereignis verknüpfen Hierüber öffnen Sie einen Dialog, in dem Sie aus den bereits definierten Ereignissen ein Ereignis übernehmen können.

Stereotyp Wählen Sie den passenden Stereotypen aus der Dropdown-Liste aus.

Registerkarte „Beschreibung“

Hier können Sie eine Beschreibung eingeben.

Registerkarte „Bedingungen“

Auf dieser Registerkarte fügen Sie Bedingungen hinzu, die erfüllt sein müssen, damit ein Zustandswechsel ausgeführt wird.

Registerkarte Bedingungen mit einer Auswahl an Bedingungen

Unter Verfügbare Bedingungen finden Sie eine Liste aller verfügbaren Prüfungen. Selektieren Sie eine Bedingung, die Sie verwenden möchten und klicken Sie auf das Plus.

Unter Zustandsübergang erfolgt nur, wenn können Sie die Bedingung genauer spezifizieren. Klicken Sie auf die blau unterstrichenen Begriffe, um diese durch Werte zu ersetzen. Haben Sie mehrere Aktionen hinzufügt, werden diese mit „UND“ verknüpft.

Möchten Sie Bedingungen über ODER verknüpfen, legen Sie mehrere Bedingungen mit gleicher Quelle, gleichem Ereignis und gleichem Ziel an. Achten Sie darauf, dass die für die Übergänge definierten Bedingungen sich gegenseitig ausschließen, sonst erhalten Sie ein zufälliges Ergebnis.

Eigenschaftsprüfung (Ab Version 6.1)

Hier wechselt das Element erst in den Zustand, wenn die eingestellte Bedingung erfüllt ist.

Prüfung auf Gruppenzugehörigkeit des Projektmitarbeiters Hier wird überprüft, ob der aktuelle Bearbeiter einer bestimmten Gruppe angehört. Das Element kann erst in den Zustand wechseln, wenn die eingestellte Bedingung erfüllt ist.

Prüfung auf Endzustand Das Element kann erst in den Zustand wechseln, wenn alle Elemente, die mit dem Element in Beziehung stehen einen bestimmten Endzustand haben.

Prüfung auf Projektmitarbeiter Das Element kann erst in den Zustand wechseln, wenn der zugeordnete Projektmitarbeiter mit dem aktuellen Bearbeiter identisch ist.

Zustandsprüfung Das Element kann erst in den Zustand wechseln, wenn alle Elemente oder mindestens eins davon, die mit dem Element in Beziehung stehen einen bestimmten Zustand haben.

Registerkarte „Aktionen“

Hier legen Sie fest, welche Aktionen durch den Zustandswechsel automatisch angestoßen werden, wenn der betreffende Zustand eintritt, erreicht ist bzw. verlassen wird.

Registerkarte Aktionen mit einer Auswahl an Aktionen

Unter Verfügbare Aktionen sind Aktionen gelistet, die ausgeführt werden, wenn der Zustandswechsel erfolgt. Selektieren Sie die gewünschte Aktion, die ausgeführt werden soll und klicken Sie auf die Plus-Schaltfläche. Die ausgewählte Aktion wird unter Auszuführende Aktion, wenn die Transition schaltet eingefügt und kann dort mit einem Klick auf die blauen Links genauer definiert werden. Haben Sie mehrere Aktionen hinzufügt, werden diese mit „UND“ verknüpft.

Aktuellen Benutzer als Mitarbeiter hinzufügen Wechselt das Element in den Zustand, wird der aktuelle Projektmitarbeiter, der den Zustandswechsel ausgelöst hat, als Mitarbeiter dem Element zugeordnet. Diese Aktion ist nur für Anforderungen verfügbar.

Angemeldeten Benutzer in benutzerdefinierte Eigenschaft setzen Wechselt das Element in den Zustand, wird der Projektmitarbeiter, der den Zustandswechsel ausgelöst hat, in eine benutzerdefinierte Eigenschaft gespeichert.

Bei Benutzer wählen Sie aus, ob der Benutzername oder der Vor- und Nachname in die Eigenschaft eingetragen wird. Bei Eigenschaft wählen Sie eine benutzerdefinierte Eigenschaft aus.

Bearbeiter benachrichtigen Diese Aktion setzt voraus, dass Sie im Service Manager in der Registerkarte E-Mails den E-Mails Service eingerichtet haben. Wenn ein E-Mail Service eingerichtet ist, können Sie Projektmitarbeiter, die ein Element erstellt oder bearbeitet haben, über eine E-Mail benachrichtigen, dass das Element den Zustand gewechselt hat.

Dokument generieren Bei einem Zustandswechsel wird das Element in ein Dokument generiert. Diese Aktion setzt voraus, dass für den Stereotypen mindestens eine Dokumentvorlage hinterlegt wurde. 

Eigenschaft setzen Hierüber können Sie einstellen, dass bei einem Zustandswechsel eine Eigenschaft einen bestimmten Wert bekommt. Die Eigenschaft, die hier ausgewählt werden kann, richtet sich nach dem Stereotypen und deren dort existierenden Eigenschaften.

Bei Eigenschaft wählen Sie aus dem Dialog eine Eigenschaft aus. Bei  geben Sie einen Wert ein. Der Wert muss in den Eigenschaften existieren.

Element benachrichtigen Bei einem Zustandswechsel springen alle Elemente, die mit dem Element (Kontextelement) über eine gewählte Beziehung verknüpft sind, in einen bestimmten Zustand.

Bei ContextEntity wählen Sie den Stereotypen aus, für den die Aktion gelten soll. Bei NavigationPath wählen Sie eine gerichtete Beziehung – z.B. Ableitungsbeziehung, Konfliktbeziehung etc. Bei Event wählen Sie aus der Liste ein Ereignis aus. Die existierenden Ereignisse können Sie dem Zustandsautomaten entnehmen.

Erweiterungsfunktion ausführen Bei einem Zustandswechsel wird automatisch die angegebene Erweiterungsfunktion ausgeführt.  Markieren Sie den Eintrag und klicken auf die Plus-Schaltfläche. Klicken Sie auf  und geben den Namen der Erweiterungsfunktion ein. Die Erweiterungsfunktion muss im Projekt existieren und mit dem Stereotypen des Zustandsautomaten identisch sein.
(Beispiel: Wurde die Erweiterungsfunktion für den Stereotypen Requirement geschrieben, dann ist sie nur im Zustandsautomaten von Anforderungen auswählbar.)

Projektgruppe/Projektmitarbeiter benachrichtigen Diese Aktionen setzen ebenfalls voraus, dass Sie im Service Manager in der Registerkarte E-Mails den E-Mails Service eingerichtet haben. Wenn ein Element den Zustand wechselt, können Sie zugewiesene Projektmitarbeiter bzw. Gruppen über eine E-Mail benachrichtigen, dass sich der Zustand des Elements geändert hat.

Revision für Referenzen anlegen Bei einem Zustandswechsel werden referenzierte Anforderungen versioniert.

Revision anlegen Bei einem Zustandswechsel wird automatisch zu dem Element eine Revision erzeugt.

Sich selbst erneut benachrichtigen Sendet ein ausgewähltes Ereignis an sich selbst.

Verzeichnis auf Laufwerk anlegen Bei einem Zustandswechsel wird lokal ein Ordner angelegt. Klicken Sie auf Pfad-Eigenschaft und wählen den Speicherort aus. Den Pfad definieren Sie in einer benutzerdefinierten Eigenschaft.

Zugeordnete Projektmitarbeiter benachrichtigen Wenn ein Element in den Zustand wechselt, können Sie zugewiesene Projektmitarbeiter über eine E-Mail benachrichtigen.

Registerkarte „Weitere Eigenschaften“

Hat der gewählte Stereotyp benutzerdefinierte Eigenschaften, können Sie hier Werte für diese Eigenschaften festlegen.