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Artefakt und Artefaktbeziehungen anlegen

objectiF RPM bietet die Möglichkeit, bestehende Elementtypen um eigene Artefakte und Beziehungen zu erweitern. Eigene Artefakte verhalten sich dabei funktional wie die standardmäßig enthaltenen Elementtypen des Tools.

Anschließend definieren Sie für jeden neuen Artefakttyp ein entsprechendes Formular, mit dem das Artefakt später angelegt und bearbeitet werden kann. So gestalten Sie kontextspezifische Dialoge mit den jeweils passenden Eingabefeldern – flexibel und zielgerichtet.

Neuen Artefakttypen definieren

Im folgenden wird beispielhaft das Artefakt Risiko erstellt.

Gut zu wissen
Wenn ein Artefakt nicht nur in einem einzelnen Projekt verfügbar sein soll, sondern in allen zukünftigen Projekten einer Organisation, legen Sie es am besten in einer Projektvorlage an. Beachten Sie dabei, dass Änderungen in einer Projektvorlage automatisch auf alle Projekte angewendet werden, die auf dieser Vorlage basieren.
  1. Öffnen Sie das Fenster Stereotypen über die vertikale Funktionsleiste.
  2. Suchen Sie im Fenster den Eintrag Artifact, öffnen dessen Kontextmenü und wählen den Befehl Anlegen Stereotyp anlegen.
  3. Im folgenden Dialog vergeben Sie einen Namen für den neuen Artefakttyp. Wenn Sie zusätzlich ein Icon verwenden möchten, können Sie über die Schaltfläche Icon ein Symbol zuordnen.
oberer Teil des Eigenschaftsdialogs eines Stereotyps

Neben einem Beschreibungsfeld und dem Namen, soll später angegeben werden, um welchen Typ es sich handelt, welche Kosten es verursacht und wie hoch die Eintrittswahrscheinlichkeit beurteilt wird. Außerdem soll angezeigt werden, wer das Risiko angelegt hat.

  1. Legen Sie in der Registerkarte Eigenschaftstypen über die Plus-Schaltfläche Eigenschaften an, die benötigt werden und definieren Sie Werte dazu.
Art, Kosten, Eintrittswahrscheinlichkeit und veraltet als benutzerdefinierte Eigenschaften für den Stereotypen Risiko angelegt

Projektmitarbeiter werden vom Tool in der Eigenschaft ProjectUser gespeichert. Sie können diese Eigenschaft nutzen, indem Sie sie als Referenz-Eigenschaftstyp auswählen.

  1. Wechseln Sie in die Registerkarte Referenz-Eigenschaftstypen und klicken auf die Plus-Schaltfläche.
  2. In der Spalte Name benennen Sie die Referenz-Eigenschaft und belassen den eingestellten Typ.
  3. Klicken Sie in der Spalte Stereotyp des referenzierten Elements auf die […]-Schaltfläche und wählen aus der Liste ProjectUser aus.
Ersteller als Referenzeigenschaft für den Stereotypen Risiko angelegt
  1. In der Registerkarte Identifier geben Sie an, nach welchem Schema der Identifier generiert werden soll. Wenn Sie hier nichts angeben, wird das Schema von Artifact verwendet.
Definieren des Muster für den Identifier
  1. In der Registerkarte Besitzer geben Sie an, auf welchem Element später der Befehl zum Anlegen des Artefakts angeboten werden soll. Wählen Sie hier Package aus.
    Wenn das neue Artefakt, zu einem späteren Zeitpunkt, Teil eines Musters werden soll, dann fügen Sie zusätzlich den Stereotyp Pattern hinzu.
Package als Besitzer zugeordnet
  1. Speichern Sie über OK.

Artefaktbeziehungen anlegen

Um benutzerdefinierte Beziehungen zwischen Artefakten zu modellieren, legen Sie eigene Beziehungs-Stereotypen an. Diese definieren, welche Elemente miteinander verbunden werden können und – bei Bedarf – welche Eigenschaften die Beziehung zusätzlich besitzen soll.

  1. Öffnen Sie das Fenster Stereotypen.
  2. Wählen Sie über das Kontextmenü von ArtifactRelationship den Befehl Anlegen  Stereotyp anlegen.
Mausklick auf den Kontextmenübefehl Anlegen, um eine Artefaktbeziehung zu erstellen
  1. Geben Sie der Beziehung einen Namen.
    Es soll eine Beziehung zwischen einem Risiko und Anforderungen hergestellt werden. Legen Sie fest, wer in dieser Beziehung die Quelle und wer das Ziel ist.
  2. Wählen Sie über die […]-Schaltfläche hinter Stereotyp der Quelle «Risiko» aus und «Requirement» als Stereotyp des Ziels.
Zuordnung des Stereotyps Risiko hinter Stereotyp der Quelle
  1. Geben Sie Eigenschaftstypen an, wenn Sie die Beziehung attributieren möchten.
  2. Speichern Sie mit OK.

Wiederholen Sie die Schritte, wenn das Artefakt auch zu anderen Elementen im Tool eine Beziehung haben soll.